Panoramablicke, Luftaufnahmen und präzise Rekonstruktionen eröffnen eine eindrucksvolle Reise durch das Tal der Tempel von Agrigent - ein außergewöhnlicher Ort, an dem Geschichte, Kunst und Natur verschmelzen. Gegründet Ende des 6. Jahrhunderts v. Chr. als Akragas, nahe der Küste und von mächtigen Mauern umgeben, erreichte die Stadt im 5. Jahrhundert v. Chr. ihren Höhepunkt und wurde zu einer der bedeutendsten Städte der Magna Graecia. Die monumentalen dorischen Tempel, darunter die der Concordia und der Hera - von den Römern als Juno verehrt -, zeugen eindrucksvoll von der einstigen Größe der Stadt. Im Regionalmuseum für Archäologie lassen faszinierende Funde die Geschichte der Stadt lebendig werden; ein Spaziergang durch die Kolymbethra - ein sizilianischer Garten voller Zitrusbäume und betörender Düfte - wird zum sinnlichen Erlebnis. Seit 1997 als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt, begeistert das Tal der Tempel mit seinem außergewöhnlichen Erhaltungszustand und der universellen Bedeutung seiner Architektur.