Das Buch rekonstruiert die Geschichte der deut¬schen kunstgeschichtlichen Instituten in Italien zu¬sammen mit ihrer Wissensgeschichte: Der soziale, ökonomische und kulturpolitische Kontext der In-stitutionsgeschichte wird auf einer epistemischen Ebene mit Fragen wie denen der Kontinuität und des Paradigmenwechsels in den kunstgeschichtlichen und kunstwissenschaftlichen Methoden vorgestellt. Durch ihre Verortung außerhalb Deutschland wer¬den sie damit Teil der deutschen und europäischen Zeitgeschichte und zugleich einer transnationalen Wissenschaftsgeschichte. Es wird gezeigt, wie eng die zwei Ebenen miteinander verflochten sind, denn die politische und ökonomische Dimension der Zeit-geschichte hat eine große Auswirkung auf die Art und Weise, in der kunstgeschichtliche Epistemologie, Me¬thoden, Begrifflichkeiten und Praktiken durchdacht und ausgeübt werden.